Es war der 35. Turniertag der World Series of Poker 2010 und zugleich auch Finaltag für Event 51, dem Triple Chance No Limit Hold’em Turnier, bei dem ursprünglich 965 Pokerspieler den Buy-in von 3.000 Dollar geleistet hatten. Von ihnen traten gestern dann die letzten zwölf Teilnehmer an, im Kampf um das Bracelet. Von den bis dahin unbekannten Finalisten musste sich recht schnell Gregory Ronaldson verabschieden – er wurde von Will Failla mit einem Paar Assen auf der Hand eliminiert, der daraufhin auf dem zweiten Rang im Zwischenergebnis landete. Ebenfalls an die Rails geschickt wurden in der Anfangsphase Frank Rusnak sowie Koen de Bakker, der sich mit Rang zehn begnügen musste, sodass die neunköpfige Besetzung des Final-Table feststand.
Doch kaum war Level 23 begonnen, da wurden auch gleich Tad Jurgens und Noel Scruggs im Doppelpack durch ein Paar Siebener des Franzosen Guillaume Darcourt ins Aus gesetzt, der mit dieser zweifachen Eliminierung auf 2,1 Millionen Chips – und damit auf die Chiplead-Position landete. Auch Tommy Vedes und Will Failla mussten sich anschließend an die Rails begeben, sodass schließlich Darcourt, Ryan Welch sowie Jon Eaton im Kampf um den Einzug ins Heads-up landeten. Mit einem Flush von Eaton wurde der Franzose dann jedoch ebenfalls vom Pokertisch verbannt. Das anschließende finale Duell zwischen Eaton und Welch dauerte dann etwa zwei Stunden, bis die letzte Hand des Turniers gespielt wurde: Nach dem Board von Neun Sieben Sechs Zehn König setzte Welch mit Bube Dame all-in und wurde von Eaton nach einigem Zögern gecallt, der jedoch dem nichts entgegenzusetzen hatte – so gingen das Bracelet sowie 559.000 Dollar an Ryan Welch.
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