Um seinem Gegner einen Spielertyp zuordnen zu können muss man diesen zuerst einmal richtig lesen. Hier liegt eigentlich die größte Schwierigkeit. Denn seinen Gegner ausspielen kann zu einer richtig großen Herausforderung werden. Sitzt man nämlich einem sehr guten Spieler gegenüber, so wird dieser zwischen den einzelnen Spielertypen hin und her springen um sein Spiel so undurchsichtig wie möglich zu gestalten. Aber auch bei Anfänger kann es ab und an sehr schwierig werden diese zu lesen, denn oftmals wissen diese Spieler selbst noch nicht so genau wie sie spielen möchten und mit welcher Spielweise sie sich am Wohlsten fühlen. Hat man jedoch erst einmal herausgefunden welche Strategie der Gegner verfolgt, so kann es ein Leichtes sein diesen auszuspielen. Einer dieser Spielertypen ist der Maniac.
Der Maniac ist eine ganz besondere Spezies unter den Pokerspielern. Ihm wird am Tisch sehr schnell langweilig, wenn er nicht genügend Action bekommt. Um dies zu verhindern, diese Arten von poker Spieler wollen auch den Angriff auf den Gegner zu starten. Sie erhöhen und setzen mit beliebigen Händen und beteiligen sich dadurch auch an sehr vielen, teilweise auch sehr großen Pots. Das ist einer der vielen Merkmale eines Maniacs. Des Weiteren ist zu sehen, dass sie auch nicht so sehr auf ihre Position achten in der sie sich gerade befinden, sondern sie setzen einfach nach Lust und Laune. Diese Spielweise wird auf lange Sicht gesehen nicht zum gewünschten Erfolg führen, denn hier wird man mit der Zeit Geld verlieren und nicht gewinnen. Ab und an kann es zwar durchaus vorkommen, dass ein Maniac einen großen Pot an Land zieht, dies wird aber nicht der Regelfall sein. Es gibt keinen anderen Spielertyp, der so schnell so viel gewinnt wie ein Maniac. Zu begründen ist das mit der Einstellung der Gegner. Ein Maniac spielt sehr viele Hände und macht an einem Pokertisch sehr viel Action. Irgendwann werden auch die Gegner misstrauisch und glauben nicht mehr daran, dass er wirklich so viele gute Hände hält wie er am Tisch durch sein Setzverhalten vorgibt. So kommt es durchaus vor, dass einige Spieler der Meinung sind, dass der Maniac versucht zu Bluffen. Es gibt auch welche, die ihm Overplaying unterstellen. Da der Maniac diese Spielvarianten auch sehr häufig anwendet ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ihn dabei zu ertappen und ihm einige Chips abzunehmen. Sollte er jedoch wirklich eine gute Hand halten, so kann dies einem Spieler auch sehr schnell viel Geld kosten.
Da ein Maniac über 30% der Hände spielt und gerne einmal nach einem Raise ein Reraise macht, entstehen sehr große Pots die natürlich für andere Spieler am Tisch auch anziehend wirken. Bei der Masse an gespielten Händen sind verständlicherweise auch sehr viele dabei, die auch noch nach der River-Karte sehr schwach sind. Aus diesem Grunde versucht ein Maniac, wie oben bereits erwähnt, sehr häufig Pots durch bluffen zu gewinnen. Kommt es dann doch zu einem Showdown, dann ist oft zu beobachten, dass von ihm sehr schlechte Hände gezeigt werden. Oft ist diese loose Spielweise schon peinlich und auch die vielen Swings machen keinen guten Eindruck am Tisch. Der richtige Umgang mit so einem Gegner ist oft schwierig, da man ihn sehr schlecht einschätzen kann. Für viele Pokerspieler ist ein Maniac ein sehr unangenehmer Gegner, denn es kommt durchaus vor, dass man die gegen ihn gespielten Blätter teuer bezahlen muss. Dies ist auch einer der Vorteile bei diesem Spielertyp. Der Gegner kann einen Maniac sehr schlecht lesen, das macht ihn für die anderen Spieler zu einem sehr unangenehmen Zeitgenossen. Aber auch die hohen Pots die ein Maniac durch seine Spielweise an Land zieht sind einer der Vorzüge.
Diese Vorteile können aber auch schnell zu Nachteilen werden, wenn der Gegner weiß, wie er mit diesem Spielertyp umgehen muss. Vor allem, wenn man selbst sehr starke Hände hält kann man den Maniac um einige Chips erleichtern, da er in vielen Fällen versuchen wird den Pot für sich zu entscheiden. Mit starken Händen und etwas Geduld kann ein Maniac auf lange Sicht gesehen geknackt werden. Was ein guter Spieler aber auf gar keinen Fall machen sollte gegen so einen Spielertyp ist einen Bluff anzusetzen. Die ständigen Aktionen der Maniacs machen das Bluffen schier unmöglich. Ist dieser Spielertyp auch nicht gerne am Pokertisch gesehen, so wird er doch auf Dauer doch verlieren. Somit sollte man sich gut überlegen ob man nicht vielleicht doch gegen ihn spielen möchte um seinen eigenen Profit noch weiter zu erhöhen.Für’s Pokern im Casino online brauchen Sie darüber zwar nicht so genau Bescheid zu wissen, aber es schadet nie sich zu informieren. Vielleicht konnten Sie ja trotzdem den ein oder anderen Tipp für Ihre nächste Runde im Internet Casino herauslesen.
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