Full Tilt Poker, was zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels down ist, wurde „wahrscheinlich“ an eine Gruppe europäischer Investoren verkauft. Der Deal könnte darin resultieren, dass US Spieler ihre $150 Millionen an Einzahlungen erhalten, auf die sie seit dem 15. April 2011 warten. An dem Tag wurde Full Tilt die Domain abgenommen, Bankkonten eingefroren und viele Verantwortliche des Raumes wurden angeklagt. Die Situation wurde immer brisanter als Full Tilt den US Markt verließ und nichts als leere Versprechungen bezüglich Rückzahlungen der Spielergelder machte. Gestern wurde die Situation noch brisanter, als die Alderney Gambling Control Commission Full Tilt die Glücksspiel-Lizenz entzog und das Unternehmen offline genommen wurde.
Wer hat Full Tilt Poker gekauft?
Momentan gibt es viel mehr Spekulationen als Fakten zu dieser Frage. Am 26. Juni berichteten diverse führende Poker Seiten, dass Jack Binion sich in Irland befand um dem Unternehmen mit einer Investion aus der Klemme zu helfen, eine glaubwürdige Quelle gab es jedoch nicht.
Am frühen Morgen des 1. Juli 2011 kamen doch schon mehr Fakten auf den Tisch, als glaubwürdige Seiten anfingen über das Thema zu berichten. Los ging es mit CalvinAyre.com, wo berichtet wurde, dass Bwin.Party Digital Entertainment sich mit dem Full Tilt Poker CEO Ray Bitar getroffen hatte und $185 Millionen anbot um Full Tilt zu kaufen. Direkt nach dem Lizenz-Entzug, wurde das Angebot jedoch zurückgenommen. Kurz darauf berichtete die Los Angeles Times, dass Full Tilt Poker verkauft wurde.
Wer nun der wahre Käufer ist, können wir zu diesem Zeitpunkt nicht sagen. Es wäre jedoch nicht unwahrscheinlich, dass Bwin.Party letztendlich doch zugeschlagen und Full Tilt Poker gekauft hat.
Außerdem berichtete die LA Times, dass Phil Ivey seine Klage gegen Full Tilt Poker zurücknehmen möchte.
Sobald wir mehr wissen, werden wir natürlich berichten.
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