Strategien und Tipps
Am liebsten würde man sich wünschen, man könnte beim Pokern hell sehen und könnte die Karten des Gegners sehen, leider ist dies ja nicht möglich. Aber man kann ganz oft feststellen, welche Karten der Gegner in der Hand hält. Möglich ist dies, wenn man bestimmte Wettmuster korrekt interpretiert. Versteht man dies und man verbindet das Wissen dazu, gegen welchen Typ Spieler man spielt, beantwortet sich die Frage, welche Karten der Gegner hat, fast von selbst.
Wenn man wissen möchte, welche Karten der Gegner hat, ist es ähnlich wie Puzzleteile zusammen zu fügen. Man muss wissen, welcher Typ Spieler der Gegner ist und welches Wettmuster dieser verwendet, denn dann kann man anfangen die Verhaltensweisen zu entschlüsseln. Das Puzzle lässt sich am besten lösen, wenn man ganz entspannt die ersten 10 Hände beobachtet und die Showdowns beachtet. Man muss möglich viele Informationen sammeln. Spielt ein Spieler keinen Showdown, sollte man weiter beobachten, wie dieser setzt, dabei sollte man versuchen sich vorzustellen, welche Hand die Person am Anfang der Runde zugespielt bekommen hat. Hat man etwas Talent beim beobachten, kann man sehr gut werden und kann den Gegner lesen. Besonders hilfreich sind Showdown Hände, mit diesen kann man erkennen mit welchen Karten die Gegner callen oder auch den Einsatz erhöhen und um wie viel sie erhöhen.
Beliebte Wettmuster
Die wichtigsten Wettmuster sind:
– Raise, Bet, Check: Vor dem Flop wird dieser Spieler raisen. Der Spieler setzt beim Flop und checkt beim Turn
– Call, Check-Call, Raise: Pre-Flop wird der Spieler callen, dann wird er checken und den Einsatz des Gegners callen. In der Regel raist dieser Spieler beim Turn.
– Alle Check Raises
Das Verhalten der Spieler ist nicht immer gleich, denn das Verhalten hängt von den Karten ab. Grobe Zusammenhänge muss man entschlüsseln können. Sehr hilfreich können Notizen sein, die man sich macht.
Raise, Bet, Check
Denkt man an dieses Wettmuster, denkt man an die Ass-König Hand, welche den Flop verpasst. Beim Flop setzen sehr viele Spieler mit hohen Karten, wo kein Paar dabei ist, wie Ass-König, dabei haben sie überhaupt nichts. Dieses Zeichen bedeutet meist Schwäche, man sollte danach schauen. Passiert dies, sollte man diesen Spieler direkt auf Ass-König setzen beim Turn raisen. Dies ist ein typisches Ass-König Muster, welches von sehr vielen schwachen und fortgeschrittenen Spielern verwendet wird.
Call, Check-Call, Raise
Dieses Muster bedeutet meist Stärke. Demonstriert jemand nach einem Check-Call Stärke beim river oder Turn, sollte man meist folden. Stellt man sich vor, dass der Spieler eine drawende Hand hat. Um diesen Spieler zum Drawen zu bringen muss man den Flop, die Turn und River Karten, sowie die Einsätze einschätzen können. Check-callt ein Spieler nach einem zwei farbigem Flop, wird meist ein Draw oder ein niedriges Paar angezeigt. Zeigt der Turn die gleiche Farbe wie der Flop und der Spieler raist, sollte man diesen auf ein Draw setzen, damit man sicher gehen kann. Diese Wettmuster muss man leicht aufspüren.
Alle Check-Raises
Wird man von einem Spieler gecheckt-raist, ist man zu 90% geschlagen, denn meist haben die Spieler nicht die entsprechenden Fähigkeiten, um ein Check-Raise Semi-Bluff zu machen. Man sollte außer wenn man die Nut Cards hat, bei Check-Raise folden.
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