Gerade erst wurde die Übernahme von Full Tilt Poker in fast trockene Tücher gebracht – die Tapiegruppe kann noch vom Kaufvertrag zurücktreten sollte sich keine Einigung mit dem Amerikanischen Justizministerium treffen lassen – schon plaudert der Kopf der Investorengruppe Laurent Tapie im iGamingFrance über die Zukunftspläne.
Sollte sich alles so entwickeln wie Laurent Tapie es sich vorstellt, plant er den Pokerraum im Januar 2012 wieder ans Netz zu bringen. Bis dahin sind jedoch noch einige Dinge zu erledigen.
Zunächst wäre da einmal eine Einigung mit dem DoJ (US-Justizministerium).
Die Verhandlungen sollen diese Woche losgehen. Wenn sich hier keine Einigung finden lässt, dann kann die Groupe Tapie noch von dem Kaufvertrag zurücktreten.
Als nächster Schritt würde es dann wohl um die Auszahlung der Spielergelder gehen. Die Investoren sind zwar bereit die volle Summe selbst zu bezahlen, jedoch hoffen sie einiger der beschlagnahmten 331 Millionen dafür nutzen zu können.
Und was natürlich auch noch fehlt ist eine Lizenz. Ob die AGCC nach den letzten Äußerungen wirklich bereit ist neue Lizenzen zu vergeben darf ruhig in Frage gestellt werden. Jedoch gibt es noch andere Möglichkeiten und im schlimmsten Fall kann auch ohne Lizenz operiert werden.
Auch das Management soll ausgewechselt werden, um einen vor allem professionellen Neustart zu ermöglichen. An dem Namen und der Marke will Tapie allerdings festhalten. Er sieht den Namen und auch die Software dahinter noch als tragfähig und Zugpferd für einen Neuanfang.
Unerwarteter Weise geht nun die Geschichte um Full Tilt Poker weiter. Und wenn es nach den neuen Investoren geht, dann wird der online Pokeranbieter in Zukunft noch heller strahlen als in der Vergangenheit und wieder seine Führungsrolle im Onlinepoker einnehmen. Die Pokerspieler und Pokerfans dürfen auf die nächsten Entwicklungen gespannt sein. Die letzten Meldungen machen mehr als Hoffnung.
Du musst eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben.