Ibrahim El-M. war der Kopf der Pokerräuberbande, die vor über 17 Monaten die European Poker Tour in Berlin überfallen hatten. Nachdem er seine Komplizen verraten und ein Teil der Beute zurückgegeben hat, wurde er zu einer Freiheitsstrafe von 6 Jahren und 4 Monaten verurteilt.
Das Gericht erkannte das Ibrahim der Kopf der Pokerräuber war. Er heuerte vier Männer an, die dann den Raub selbst ausführten. Ibrahim selbst blieb im Wagen wartete auf seine Komplizen. Nichtsdestotrotz wurde er relativ schnell geschnappt und indem er alle weiteren Mittäter verriet erhoffte er sich Straferleichterung.
Demzufolge ist die Tat folgendermaßen abgelaufen. Mohammed Abou-C. hatte die Idee die EPT in Berlin zu überfallen und ist mit diesem Vorschlag zu Ibrahim El-M. gekommen. Dieser kümmerte sich dann um die Planung und heuerte vier Männer an, die die Drecksarbeit erledigen sollten. Mohammed spielte dabei selbst beim Pokerturnier mit und gab den entscheidenden Tipp wann es losgehen sollte. Die vier angeheuerten Männer stürmten daraufhin die Spielbank und Ibrahim wartete im Wagen.
Leider hat es nun nicht ganz so hingehauen wie erhofft. Denn relativ schnell hatte man alle Täter geschnappt. Die vier Pokerräuber wurden bereits zu drei Jahren und Neun Monaten Haft verurteilt. Das Urteil für Mohammed Abou-C. steht noch aus.