So sieht es zumindest Sheldon Adelson, Vorstand der Las Vegas Sands Corp. Und deshalb sollte der Amerikanische Online Glücksspielmarkt auch auf keinen Fall reguliert werden, sondern alles soll so bleiben wie es ist.
Sollte der online Glückspielmarkt in den Vereinigten Staaten von Amerika liberalisiert werden, dann sieht der 78-jährige Kasinomagnet das Problem von unzureichenden Schutzmaßnahmen von Minderjährigen. Er sieht eine sehr große Gefahr, dass durch online Glücksspiel bereits Jugendliche daran teilnehmen und Geld verlieren können.
Und ganz so Unrecht hat der erfahrene Manager ja auch nicht damit. Denn trotz verschiedener Schutzmechanismen gibt es gerade im online Poker verschiedene Spieler, die auch bewiesen haben, dass diese Schutzmechanismen gut umgangen werden können. Bei der AGA (American Gaming Association) hat man zwar in den Verhaltenskodex für online Poker Betreiber einen Punkt aufgenommen, dass sichergestellt sein soll, dass jeder Spieler alt genug ist. Wie man dies jedoch mit hundertprozentiger Sicherheit bewerkstelligen möchte, steht nirgends.
Andere Kasinobosse sehen die Sache Gott sei Dank nicht so eng. Denn im Endeffekt ist es auch im Kasino immer mal wieder vorgekommen, dass Spieler unter 21 Jahren spielen. Phil Ivey ist hier sicher nur das bekannteste Beispiel. Daher sind Steve Wynn oder Gary Loveman für eine Regulierung und stehen mit ihren Partnern schon in den Startlöchern, um neben Las Vegas auch den amerikanischen online Markt erobern zu können.