Immer mal wieder werden Gelder von Pokerräumen von der amerikanischen Justiz beschlagnahmt. So auch bei Everleaf Gaming. Erst wurden Konten gesperrt, dann die amerikanischen Pokerspieler heimlich ausgesperrt und nun gibt es Zahlungsschwierigkeiten.
Heimlich und leise wurden bei Everleaf Gaming einem Pokernetzwerk Anfang Februar die AGB geändert. Mitgeteilt wurde dies den Spielern nicht. Vor allem auch nicht den amerikanischen Pokerspielern, die nämlich nach den neuen AGB nicht mehr auf der Plattform spielen dürfen.
Nicht mal als es dann so weit war wurde den Spielern mitgeteilt, dass sie aufgrund von AGB-Änderungen nicht mehr auf Everleaf Gaming spielen können. Sie bekamen nur den Hinweis, dass die Benutzernamen/Passwort Kombination nicht stimmt. So entstand zwar der Anschein, dass irgendetwas nicht stimmt, aber auf jeden Fall wurde nicht gesagt, dass sie als amerikanische Spieler keinen Zugang mehr hätten.
Es gab auch keine Pressemitteilung von Seiten des Pokeranbieters sowie Anfragen von Spielern und der Presse wurden einfach ignoriert. Ihren Lizenznehmern wie Poker Trillion, Poseidon Poker, Minted Poker und Victory Poker wurden wenigstens kurz informiert. Dort heißt es allerdings nur lapidar, dass Gelder von der amerikanischen Justiz beschlagnahmt wurden und wegen dieses Schadens die amerikanischen Spieler nun ausgesperrt werden. Man ist jedoch dabei die Gelder wiederzuerlangen und die nichtamerikanischen Spieler sind davon nicht betroffen.
Bis hierher scheint es ja noch so als mache Everleaf die einfache Rechnung auf und sperrt die amerikanischen Spieler aus ohne sie auszubezahlen, weil deren Gelder ja bereits bei der amerikanischen Justiz sind.
Doch wie uns berichtet wurde gibt es nun auch Auszahlungsschwierigkeiten bei Spielern außerhalb der USA. Anstatt den Gesamtbetrag auszubezahlen werden nur kleine Beträge überwiesen und die Spieler müssen ewig darauf warten. Erinnerungen an den Black Friday werden wach, in dessen Sog mehrere Pokeranbieter Pleite gegangen sind.
Wie es nun bei Everleaf weiter geht ist offen. Über den Support gibt es keine wirklichen Informationen und einzelne Lizenznehmer empfehlen den Spielern sich an die Lottery and Gaming Authority (LGA) in Malta zu wenden. Ob es dort jedenfalls dann Hilfe gibt ist fraglich. In ähnlichen Fällen hat die LGA bereits gezeigt, dass es ihnen egal ist was ihre Inhaber einer Glücksspiellizenz so machen.
Sobald es Neuigkeiten gibt halten wir euch auf dem Laufenden. Momentan sieht es jedoch nicht wirklich gut aus für den Pokeranbieter und man muss wohl vom Schlimmsten ausgehen. Wir empfehlen jedem Spieler sein Geld so schnell es geht auszahlen zu lassen und am besten bei einem anderen Pokeranbieter einbezahlen. Sicher ist zum Beispiel William Hill. Und das beste dabei ist, wer jetzt zu William Hill wechselt und 50 $ einbezahlt, der bekommt weitere 50 $ geschenkt und kann direkt mit 100 $ loslegen.
Holt sich Everleaf die beschlagnahmten Gelder von den amerikanischen Spielern zurück?,
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