Nach Nevada planen nun zwei weitere US-Bundesstaaten die Regulierung und Legalisierung von online Poker. Allerdings beide vorerst nur in den eigenen Landesgrenzen.
Nevada war der Vorreiter in Sachen online Poker- und Glücksspiellizenzierung, jetzt will auch der zweitbekannteste Glücksspielstaat New Jersey im Rennen mitmischen. In New Jersey liegt die bekannte Glücksspielmetropole Atlantic City, die bis vor kurzem die zweitgrößte Glücksspielmetropole hinter Las Vegas war.
Um dieses Vorhaben umzusetzen wurde gerade ein entscheidender Gesetzesentwurf vom Senat genehmigt, der alle Arten von online Glücksspiel in Atlantic City genehmigen soll. Die Legalisierung und Regulierung kann damit beginnen. Allerdings mit der Einschränkung, so sagt Gouverneur Chris Christie, dass der Betrieb nur auf dem Bundesstaat begrenzt bleibt.
So plant es auch Delaware. Die Beschränkung auf den eigenen Bundesstaat könnte hier allerdings zum Problem werden. Denn Delaware ist mit gerade mal 900.000 Einwohnern der zweitkleinste Bundesstaat der USA. Daher ist hier die Lizenzierung nur auf Delaware eher als Übergang geplant um später dann landesweit online Poker und Glücksspiel anzubieten.
Delaware hat schon immer mit wirtschaftsfreundlicher Politik herausgestochen. So sind zum Beispiel in dem Bundesstaat die Steuern recht niedrig und nun sollen auch online Pokerräume und Kasinos mit ihren Steuerzahlungen die Staatskassen aufpeppeln. Unter diesen Hintergründen könnte dann wirklich Delaware der erste Staat sein der landesweit Poker übers Internet anbietet.
In den USA ist der Markt in Bewegung. Auch wenn eine landesweite Lösung momentan eher in weite Ferne rückt und frühestens nächstes Jahr wieder aktuell wird scheinen sich die einzelnen Bundesstaaten da mehr zu bewegen. Die Voraussetzungen für eine Regulierung und Legalisierung von online Poker und Glücksspiel werden in immer mehr Bundesstaaten geschaffen, jetzt müssen sie nur noch schnell umgesetzt werden.
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