Was wie ein verspäteter Aprilscherz anfing entwickelt sich nun zur größten Meldung überhaupt. Angeblich will PokerStars Full Tilt kaufen und es gibt bereits erste Bestätigungen.
Los ging die Geschichte mit einem Beitrag im bekannten Pokerforum von 2+2. So wirklich ernst nahm die Sache niemand, denn es schien doch in den letzten Tagen und Wochen alles darauf hinzudeuten, dass die Tapiegruppe Full Tilt übernimmt. Doch dann überschlugen sich die Ereignisse.
Erst gab es Gerüchte dass Laurent Tapie, der Kopf der Tapiegruppe, dem iGaming France bestätigt haben soll, dass die Verhandlungen über den Kauf gescheitert sind. Diese Meldung bestätigte sich kurze Zeit später als die Groupe Bernard Tapie in einer Pressemeldung das Scheitern der Verhandlungen verkündete. In der Pressemeldung spricht Tapie von Sabotage und geht auch das auf das Gerücht ein, dass angeblich PokerStars den online Pokeranbieter übernehmen möchte.
In der Zwischenzeit sickert auch die angebliche Kaufsumme von 750 Millionen Dollar durch und das PokerStars alle Schulden in Höhe von 330 Millionen Dollar übernehmen und innerhalb von 90 Tagen ausbezahlen wird. Doch bis zu diesem Zeitpunkt gab es weder eine Bestätigung von Stars noch ein Dementi.
Erst einige Stunden später äußert sich der Leiter der Unternehmenskommunikation von PokerStars über die Gerüchte. Dabei bestätigt er, dass sie wahr sind und das man mit dem Departement of Justice über die Übernahme verhandelt. Allerdings will er sich aus Rücksicht auf die laufenden Verhandlungen nicht weiter äußern. In der Zwischenzeit sickert jedoch durch, dass Full Tilt Poker nach dem Kauf wieder auf den US-Markt zurück kehren soll, was ja für PokerStars selbst schwer möglich sein wird. Auch wird der Gründer und Haupteigentümer aus der Führung des Unternehmens zurück treten.
Kurz vor heute Nacht hat dann auch der Anwalt von Full Tilt Poker das Scheitern der Gespräche mit der Tapiegruppe bestätigt. Interessant dabei war, dass er fast den gleichen und teilweise sogar den gleichen Wortlaut benutzt hat wie davor PokerStars bereits auch.
Damit wäre und da es kaum noch Zweifel an der Sache gibt die Sensation perfekt. Der größte Pokeranbieter der Welt schluckt den zweitgrößten. Und keine Aufsichtsbehörde, die dieses Monopol verhindern könnte.
Für PokerStars ist dieser Deal ideal. Einmal verhindert man das der stärkste Konkurrent mit einem professionellen Management wieder zurück kehrt und andererseits öffnet man wieder den Weg auf den amerikanischen Markt. Denn PokerStars selbst hat sich freiwillig verpflichtet nicht zurück zu kehren. Für Full Tilt Poker wäre dies jedoch schnell wieder möglich, zum Beispiel mit einer Lizenz in Nevada.
Es ist zwar ein riskantes Unterfangen über eine Milliarde Dollar für diese Übernahme hinzulegen. Jedoch könnte es sich auf lange Sicht mehr als auszahlen. PokerStars könnte mit Full Tilt den weltweiten Pokermarkt dominieren und die Konkurrenz mehr als weit hinter sich lassen.
Wir halten euch auf dem Laufenden. Bis es Klarheit gibt empfehlen wir euch erst einmal die Konkurrenz. Meldet euch über unseren Link bei William Hill an, zahlt 50 $ ein und ihr könnt sofort mit 100 $ loslegen.
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