Carlos Mortensen hat 2007 Geschichte geschrieben als er der erste Pokerspieler war der sowohl das Main Event bei der World Series of Poker als auch das Main Event bei der World Poker Tour gewinnen konnte.
Er ist in Ecuador geboren und wanderte gemeinsam mit seiner Familie nach Spanien aus als er fünfzehn Jahre alt war. Keine guten Voraussetzungen für ihn, denn Poker wurde zu dieser Zeit in Spanien nicht nur nicht gespielt, sondern war auch noch verboten. So konzentrierte er sich erst einmal auf Schach in einem privaten Klub in dem er auch hinter der Bar arbeitete.
In diesem Klub liegen auch seine Anfänge im Poker. Denn es war dieser Klub in dem er das erste mal jemanden Texas Holdem spielen sah. Er setzte sich dazu, spielte mit und verlor. Aber er gab nicht auf und kam am nächsten Abend wieder und dieses Mal sowie auch die nächsten Tage verließ er den Tisch als Gewinner. Schnell wuchs seine Leidenschaft für das Spiel und er gab seinen Job auf, um sich voll auf Poker konzentrieren zu können.
Jedoch war das Angebot in Spanien nicht besonders groß, so entschied er sich nach Atlantic City zu reisen um dort Pokerspielen zu können. Ohne Englisch zu können landete er in der Glücksspielmetropole und verlor erst einmal seinen halben Bankroll gleich am ersten Tag. Aber auch jetzt gab er nicht auf, spielte weiter und reiste mit einem Gewinn von 10.000 $ wieder ab nach Spanien.
1999 begann dann seine Erfolge bei den großen Turnieren in Amerika. Er cashte mehrmals bei der WSOP gewann bei den World Poker Finals und konnte auch das Bay 101 Shooting Stars Tournament für sich entscheiden. Sein größter Triumph war allerdings der Sieg beim Main Event der World Series of Poker 2001.
Seit damals konnte Carlos mehrere weitere Pokerturniere gewinnen und hat sich einen Namen in der Pokerszene gemacht. Seine Karriere krönte er mit dem Sieg beim Main Event der World Poker Tour und wurde somit zum bisher einzigen Spieler der sowohl WSOP als auch WPT Main Events gewonnen hat.
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