Dies ist der erste einer dreiteiligen Artikelserie über die Starthände bei Texas Holdem. Denn die erste Frage, die sich ein Pokerspieler stellen muss ist ob er seine Hand spielt und wenn ja wie er sie spielt. Erst anschließend wird dann das Thema Odds und Outs, Flop, Draws usw. interessant. Oder natürlich auch nicht interessant, wenn du dich entscheidest die Hand nicht zu spielen.
Bei Texas Holdem bekommst du zwei Karten ausgeteilt. Bei insgesamt 52 Karten im Deck macht das 2.652 verschiedene Starthandkombinationen. Da es jedoch egal ist welche der beiden Karten du zuerst bekommst. Ass-König in Herz ist Ass-König in Herz egal ob du den König oder das Ass als erstes bekommst. Daher sind es insgesamt nur 1.326 verschiedene Kombinationen der Starthände bei Texas Holdem.
Ganz schön viele. Und es würde auch sehr lange dauern diese einzeln aufzulisten. Doch das ist gar nicht nötig. Viele Hände kann man zusammenfassen. So ist zum Beispiel die von der Spielweiße her gleiche Hand nicht nur wie , sondern auch meist wie oder . Wieso das so ist, wirst du im Laufe dieses Artikels noch erfahren. Jetzt erst Mal noch ein paar weitere Grundlagen.
Ein Paar Asse ist natürlich die stärkste Starthand. Eine zwei und eine Sieben in zwei Farben dagegen die Schwächste. In jeder Straße muss eine Zehn oder eine Fünf drin vorkommen. Und vor allem das Wichtigste. Deine beiden Karten haben verschiedene Stärken. Diese Stärken sollen dir helfen deine Spielweiße zu bestimmen bzw. überhaupt erst die Entscheidung zu treffen ob du eine Hand spielen sollst oder nicht.
Diese Stärken deiner Starthände bei Texas Holdem sind: Top-Pair-Stärke, Flush-Stärke, Straight-Stärke und Set- bzw. Full-House-Stärke. Je mehr Stärken deine beiden Karten vereinigen, desto eher kannst du eine Hand spielen.
Betrachte zum Beispiel zwei Asse. Diese haben die maximale Top-Pair-Stärke. Denn egal was auf dem Flop kommt, deine beiden Asse werden auf jeden Fall das höchste Paar sein. Hinzu kommt das sie eine hohe Set-Stärke haben, wie alle Paare, und auch wenn die Flush-Stärke nicht sehr hoch ist. Machen sie doch sobald vier Karten der gleichen Farbe auf dem Tisch liegen den Nutflush. Straight-Stärke ist jedoch kaum vorhanden. Demzufolge sind Asse eine sehr gute Hand und du solltest sie auf jeden Fall spielen.
Was jetzt für dich sicher nichts Neues sein wird. Aber es ist nicht immer so klar. Und die vier Stärken dürfen auch nicht immer gleich gewichtet werden. Manche dieser Stärken nutzen dir mehr wenn du weniger Gegner hast, andere bringen dir mehr gegen viele Gegner. Doch dazu mehr in Teil 2 und Teil 3 dieses Poker Strategie Artikels.
Um ein Gefühl über die verschiedenen Möglichkeiten zu bekommen, empfiehlt es sich so viele Pokerhände zu spielen wie es geht. Da bietet sich für den Einstieg ein online Anbieter wie William Hill an. Denn dort musst du zwar selbst 50 $ einbezahlen, du bekommst jedoch weitere 50 $ direkt geschenkt und kannst so mit dem geschenkten Geld deine ersten Erfahrungen sammeln.
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