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So berechnest du deine Outs in Poker

Wer langfristig erfolgreich Poker spielen möchte, der muss einige Grundlagen aus dem Effeff beherrschen. Dazu gehören klassische Moves wie der Continuation Bet, das Wissen wie ein guter Bluff funktioniert, mathematische Grundlagen und vor allem das Berechnen der Odds und Outs. Und dies ist oft nicht so einfach wie es zunächst den Anschein hat. Doch dazu mehr in diesem Poker Strategie Artikel.

Outs sind die Karten, die deiner Hand helfen sich zu verbessern und damit die bessere Hand zu werden. Wenn dein Gegner zum Beispiel Top Pair hat und du einen Flushdraw, dann gibt es noch neun unbekannte Karten, die dir den Flush und so die Gewinnerhand machen. Dies ergibt sich daraus, dass es beim Poker bekanntlich vier Farben bzw. Kartensymbole gibt. Jedes Symbol hat dreizehn Karten. Bei einem Flushdraw sind davon vier Karten bereits offen. Dabei kann es sein das du eine Karte auf der Hand und drei am Board liegen oder du zwei auf der Hand hältst und zwei weitere auf dem Board liegen. Auf jeden Fall sind bei einem Flushdraw noch neun Karten deiner Farbe im Deck.

So einfach ist es jedoch nicht immer. Stell dir zum Beispiel vor du hältst eine Straightdraw. Das heißt vier Karten zu einer Straße. Dann gibt es allgemein acht Karten, die deine Straße komplettieren. Doch ab und zu liegt gleichzeitig auch noch ein Flushdraw auf dem Board. Dann machen zwei deiner acht Karten nicht nur dir die Straße, sondern wenn jemand auf den Flush gesetzt hat, dann hat er ihn auch damit getroffen.

In diesem Fall helfen dir also nicht direkt alle acht Karten, sondern nur bei sechs davon kannst du dir sicher sein. Jetzt aber nur diese sechs Karten zur Berechnung der richtigen Strategie zu nehmen wäre etwas übervorsichtig. Denn dein Gegner wird sicher nicht jedes Mal auf einem Flushdraw sein wenn du dann die Straightdraw hast. Am besten ist es daher ein Mittelding zu finden, vor allem wenn es keine Anzeichen gibt, dass dein Gegner wirklich auf einem Flushdraw ist. In solch einer Situation kannst du zum Beispiel nicht mit allen acht Karten rechnen, aber musst auch nicht unbedingt nur die sicheren Sechs nehmen, sondern kannst zum Beispiel mit sieben Outs rechnen.

Wer Poker spielt muss lernen mit Unsicherheiten umzugehen. Genauso ist eine Situation wenn du dir nicht sicher sein kannst, dass jede Karte die deine Hand verbessert sie auch wirklich verbessert – wenn es nicht die Nuts sind. Ein weiteres Beispiel ist zum Beispiel der Call mit Overcards. Auch dann kannst du dir nicht sicher sein, dass du die stärkste Hand bekommst wenn du eine deiner Karten paarst. Dein Gegner könnte zum Beispiel mit dieser Karte zwei Paar machen und du bist weiterhin hinten. Gerade bei online Pokerräumen wie William Hill Poker dürfte dies einer der teuersten Fehler sein den Anfänger immer wieder machen.

Daher sei Vorsichtig wenn nicht jede Karte die deine Hand verstärkt sie auch zu den Nuts macht. Aber sei auch nicht zu Übervorsichtig und geh immer von dem Schlimmsten aus. Du musst am besten einfach einen Zwischenweg finden und den natürlich an die Situation anpassen.

 

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