Für die Bürger ist der Fall klar. In einer repräsentativen Umfrage ermittelte das Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid, dass 62 Prozent der Bundesbürger für eine Aufhebung des Glücksspielverbots sind.
Der Vorstoß der Landesregierung von Schleswig-Holstein, die im Juni vor der Bundespressekonferenz mit dieser Initiative aufwartete, findet somit in der Bevölkerung breite Zustimmung. Der FDP geht es dabei vor allem um die daraus resultierenden Steuereinnahmen, die bislang im WWW versacken.
Der Hintergrund ist offensichtlich: Seit 2008 ist das Spielen auf privaten, deutschen Casinoseiten verboten, begründet wurde dieser Beschluss mit Suchtprävention. An den Fakten hat dies aber nichts geändert, denn die Spieler weichen schlicht auf ausländische Anbieter aus und umgehen so die Rechtslage.
Kommt die schleswig-holsteinische FDP mit ihrem Vorstoß durch, könnte den deutschen Internetspielern Ähnliches wie den Franzosen oder Italienern drohen. Schließlich hat der Staat nichts davon, das Glücksspiel im Internet nur zu legalisieren, da z.B. Pokerspieler natürlich weiterhin auf die attraktiven Angebote der sehr belebten Marktführer zurückgreifen würden, die allesamt im Ausland sitzen.
Dies ist aber noch Zukunftsmusik, daher hier zunächst die beiden Graphiken des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid:
Die Quelle dieses sehr guten Artikels ist www.pokerolymp.de
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