Bereits in der elften Episode der sechsten Staffel von „High StakesPoker“ hatte Daniel Negreanu zwei Mal den Buy-in von 200.000 Dollar zahlen müssen, nachdem er unglücklich im All-in gescheitert war. Am vergangenen Sonntag zeigte er dann auf den US-amerikanischen Bildschirmen, dass der Kanadier auch anders kann. Mit am Tisch der Folge zwölf waren außerdem Doyle Brunson, Bertrand Grospellier, David Benyamine, Tom Dwan, Eli Elezra, Mike Matusow und Phil Galfond, der bereits recht schnell die erste Vorlage für Negreanu legte.
Dank tatkräftiger Unterstützung von Doyle Brunson mit Ass Zwei, dem französischen Kollegen Grospellier mit Ass Drei und schließlich Galfond mit Neun Sieben hatte der Pot noch vor dem Flop eine beträchtliche Summe angenommen. Der vierfache WSOP-Bracelet-Gewinner Negreanu blieb ebenfalls mit Zehn Sieben dabei, wobei dieser nach einem nahezu perfekten Flop von Zehn Zehn Sieben ein Full House erwischte. Mit dem Turn von Sechs erhöhte dann nochmals Grospellier, woraufhin Galfond callte und Negreanu einen Re-Raise setzte. Der Franzose erahnte vielleicht den Ausgang und foldete, der US-Amerikaner aber blieb im Rennen und musste nach dem River – ein König – dann zusehen, wie Daniel Negreanu den Pot von rund 273.000 Dollar gewann. Zwar folgte einige Hände später ein Duell zwischen Brunson und ihm, doch am Ende erwies sich diese Folge von „High Stakes Poker“ als Großerfolg für den größten Verlierer des TV-Formats.
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