Vor fast einem Jahr wurde sie noch groß angekündigt. Dann ging es los im Januar mit dem Verschieben verschiedener Turniere und jetzt hat Federated Sports and Gaming, die Mutterfirma hinter der EPL Insolvenz angemeldet.
In jedem Pokerturnier der EPL sollten zusätzlich 400.000 $ in den Preispool geworfen werden und am Ende gab es für die 27 besten Spieler ein Freeroll mit einem Preispool von einer Million Dollar. Es sollte die Pokerturnierserie für die Pokerstars werden. Doch anscheinend hat sich nun bewahrheitet was viele Pokerspieler wie Daniel Negreanu vorausgesagt haben, die Konzernmutter ist Pleite. Und damit ist auch die Fortführung der EPL gefährdet.
Mit einem achtstelligen Betrag soll Federated Sports and Gaming bei verschiedenen Schuldnern in der Kreide stehen. Daher hat man nun Insolvenz angemeldet und Gläubigerschutz nach Chapter 11 beantragt. Damit ist die Firma vorerst gerettet und die Verantwortlichen haben die Möglichkeit einen Neuanfang zu versuchen, bzw. den Turnaround zu schaffen ohne dass die Gläubiger direkt pfänden können. Ob ihnen das allerdings gelingt bleibt fraglich.
Annie Duke einer der Macher hinter der Epic Poker League ist sich sicher, dass trotz der Pleite die noch ausstehenden Pokerturniere stattfinden werden. Dies wäre ein regulärer Event sowie das große Finale mit einem eine Million Dollar Freeroll für die 27 besten Spieler der Serie. Auch ist sich die Pokerspielerin so gut wie sicher, dass es eine Weiterführung der EPL gibt, eventuell unter einem neuen Dach.
Wie es nun genau weiter gehen wird ist fraglich. Denn der letzte Tourstop hätte schon längst stattfinden sollen und wurde dann auf unbestimmte Zeit verschoben. Damals wurden noch Spielerwünsche und eine Verbesserung der Spielbedingungen für die Pokerspieler als Grund genannt. Sollte der Grund jedoch in den finanziellen Problemen liegen, dann ist wohl eher davon auszugehen, dass die Verschiebung auf einen unbestimmten Zeitpunkt auch so bleiben wird. Die Turniere bleiben verschoben und finden nie statt.
FollowDu musst eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben.
