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EPL entwickelt sich zu einem Misserfolg

Vor dem Start der Epic Poker League (EPL), wurde das Event als eines der besten seiner Zeit erklärt. Grund dafür, die Teilnahme war nur für auserwählte Spieler möglich. Diese wurden vom Veranstalter eingeladen. Dies sollte für professionelles Pokern auf höchstem Niveau sorgen, doch war auch zeitgleich ein kleiner Genickbruch, weil nicht jeder daran teilnehmen durfte. Nachdem nun schon einige Events gelaufen sind und beim zweiten Main Event sogar weniger als 100 Spieler antraten, überlegt man doch schon sehr, ob man noch von einem Erfolg sprechen kann?

Neben dem begrenzten Teilnehmerfeld ist es auch der Punkt, wie wichtig ein weiteres großes Turnier wirklich ist? Es gibt schon die EPT, WSOP, WPT und daneben zahlreiche Deepstack und Highroller Turniere weltweit. Zeitgleich läuft auch die WCOOP, das größte Online Poker Event des Jahres. Spieler die zur EPL eingeladen wurden, standen auf der ATM-Liste. Diese fast zusammen, welche Spieler am meisten Geld in großen Turnieren gewonnen haben. Phil Ivey, Daniel Negreanu und viele andere haben sich diesen Platz verdient. Andere hingegen hatten nur einmal großes Glück und gewannen ein Main Event der WSOP und stehen dadurch gleich vorne mit dabei. Dies führt dazu, dass die ATM-Liste nicht sehr aussagekräftig ist, was die Erfahrung und Professionalität der Spieler angeht.

Die Idee, die besten und erfolgreichsten Spieler der Welt zusammen zu führen, war sehr gut. Doch es scheiterte an irgendeinem Punkt der Umsetzung. Womöglich zu hohe Buy Ins (im Schnitt 20.000 Dollar), eine schlechte Organisation der Austragungsorte oder mangelnde Werbung. Genau weiß es niemand, doch die EPL entwickelt sich langsam zu einem Misserfolg.

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