Wieviele gekündigte Mitarbeiter würden nicht gerne ihrem ehemaligen Arbeitgeber so richtig eins reindrücken. „Mr. Feft“ wie sich der frühere Servicemitarbeiter von Full Tilt Poker nennt hat nun die Möglichkeit genutzt.
In einem Bericht schildert der gekündigte Mitarbeiter, dass der Pokerstar und online Poker Überflieger Viktor Blom aka Isildur ein Betrüger sein soll. Angeblich wusste jeder bei Full Tilt Poker, dass das junge Ausnahmetalent mehrere Accounts benutzte. Aber Isildur war unantastbar „Viktor wäre sogar mit einem Mord davon gekommen“ sagt der ehrliche Mr. Feft.
Wenn man allerdings seinen Bericht genauer liest, dann stößt man sehr schnell auf Ungereimtheiten. Zum ersten sagt er: „Isildur war 18. Jahre als geworden und hatte bereits 7 Millionen Dollar auf seinem Pokerkonto“. Bloß war die Situation, auf die der Aussteiger hier anspielt, eben als Blom 20 Jahre alt war. Und das Besondere daran, er hatte die 7 Millionen rein über Heads-Up Poker eingenommen. Es hätte ihm also keinen Vorteil gebracht, wenn er einen zweiten Account mit am Tisch gehabt hätte. Es ist ja völlig unproblematisch zurück zu verfolgen wie und gegen wen Isildur gespielt hat. Dabei wird sehr schnell klar, dass er seine Heads-Hp Duelle offen, fair und ohne Betrug gewonnen hat.
Auch bleibt der Informant jeden weiteren Accountnamen schuldig. Warum nennt er denn nicht die weiteren Accounts von Viktor Blom als Beweis für seine These? Es scheint daher eher so zu sein, dass hier ein gekündigter Exmitarbeiter seiner Wut Luft machen möchte. Und dabei über den Superstar seines Exarbeitgebers bzw. über die Arbeitspraktiken dieses so richtig herzuziehen versucht.
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