So scheint es zumindest wenn man dem Las Vegas Journal glauben darf. Dem renommierten Blatt zufolge plant die japanische Regierung die bisherige Gesetzgebung des strikten Glücksspielverbotes im nächsten Jahr zu lockern.
Bisher gilt in Japan ein komplettes Glücksspielverbot. Keine Kasinos, keine Pokerräume und auch keine Spielhallen. Alles ist zum Schutz der Bürger verboten. Denn Glücksspiel soll die Kriminalität fördern und Menschen dazu verführen ihr Geld zu verspielen. Alles bisher. Denn nun scheint es so als ob die japanische Regierung das Potential des Glücksspiels erkannt hat und eine Liberalisierung plant.
44 Milliarden zusätzliche Steuereinnahmen sind natürlich ein guter Grund, um von der strikten Haltung gegen das Glücksspiel endlich abzuweichen. So viel dürfte der japanische Staat zusätzlich einnehmen, wenn er den Kasinomarkt öffnet. Zu diesem Ergebnis ist jedenfalls der Wirtschaftsprofessor Ryosaku Sawa aus Osaka gekommen. Hinzu kommen neue Arbeitsplätze bei den Zulieferern und den Kasinos sowie Hotels selbst. Ebenso dürfte die Bauwirtschaft durch den Bau der Kasinos und Hotels angekurbelt werden. Da kann man den bisher vorgeschobenen Schutz der Bürger schon mal vergessen.
Wann es allerdings so weit sein wird steht noch nicht fest. Wie es aussieht deutet sich jedoch eine kurzfristige Öffnung an. Das heißt bereits im nächsten Jahr könnte es losgehen. Die amerikanischen Glücksspielriesen stehen eh schon seit Jahren dazu bereit. Nun scheint sich die Lobbyarbeit endlich ausbezahlt zu haben und sie können demnächst loslegen den japanischen Markt zu erobern.
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