Der neue Sponsoringdeal scheint den deutschen Pokerspieler so richtig beflügelt zu haben. Denn er dominierte nicht nur die World Championship der WPT im Bellagio, sondern konnte sie am Ende auch gewinnen. Ein Preisgeld von fast 1.2 Millionen Dollar gab es noch oben drauf.
Nicht das es an hochkarätigen Gegnern gemangelt hätte. Mit am Finaltisch saßen die bekannten und Pokerstars Michael Mizrachi, Nick Schulman und Stefe O’Dwyer sowie Trevor Pope und Philippe Ktorza. Doch als führender ging der deutsche PartyPoker Spieler Marvin Rettenmaier an den Finaltisch.
Doch dieser startete wie gewohnt etwas langsam. Die Struktur lässt es einfach zu. Es dauerte zweieinhalb Stunden bis der erste Spieler den Tisch verlassen musste. Und es erwischte Trevor Pope, der mit seinem Ass-Drei keine Hilfe gegen die Buben von Philippe Ktorza auf dem Board fand.
Der nächste Spieler, welcher gehen musste war dann Steve O’Dwyer. In einem riesen Pot trat er mit Ass-König gegen die Zehner von Michael Mizrachi und gegen ebenfalls Ass-König von Marvin Rettenmaier an. Am Ende sicherte sich Mizrachi den Pot, O’Dwyer musste an die Rails und Rettenmaier hatten einen guten Teil seines Stacks verloren.
Marvin ließ dies aber nicht auf sich sitzen und kämpfte sich zurück. Mit einem Paar Fünfer traf er auf dem Turn die Straight gegen den neuen Chipleader Mizrachi und dieser gab die Hand dann nach einem Check-Raise von Rettenmaier auf dem River auf. 1,5 Millionen Chips wanderten anschließend in Richtung des Deutschen. Und dieser ließ sich anschließend auch nicht mehr bremsen. Erst eliminierte er Nick Schulmann und anschließend auch noch Michael Mizrachi bevor er dann gegen Philippe Ktorza im Heads-Up antreten konnte.
Dort waren dann beide Spieler zunächst gleich auf, doch trafen relativ schnell ein Paar Könige gegen ein Paar Buben aufeinander. Gut das der Stuttgarter Rettenmaier die Könige hielt und so die World Poker Tour World Championship für sich entschied.
Was er nun mit dem Geld machen wird ist noch unklar. Aber die World Series of Poker steht vor der Tür und dort gibt es ja genügend Möglichkeiten die Gewinne der letzten Monate zu investieren. Das er gerne das eine Million teure Charity-Event spielen wollte, hatte Marvin ja bereits angedeutet. Vielleicht setzt er dies nun in die Tat um. Seinem Lauf in den letzten Monaten zu urteilen wäre es ihm sicher zu empfehlen.
Die Payouts der World Championship
1. Marvin Rettenmaier $1,196,858
2. Philippe Ktorza $805,310
3. Michael Mizrachi $424,618
4. Nick Schulman $256,235
5. Steve O’Dwyer $192,176
6. Trevor Pope $155,571
7. Moon Kim $118,966
8. Wil Wilkinson $82,361
9. Hafiz Khan $58,568
10. Joe Serock $47,587
11. Ron Coury $47,587
12. John Esposito $47,587
13. Matt Juttelstad $43,926
14. Tom McCormick $43,926
15. Barry Shulman $43,926
16. Rinat Bogdanov $40,266
17. Farzad Bonyadi $40,266
18. Guillaume Darcourt $40,266
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