Der große Pokerraub im Berliner Luxus Hotel Hyatt ging durch die Medien. Nun stehen demnächst 5 Täter vor dem Kadi. Im März hatten diese Männer eine Summe von beinahe 250.000 Euro erbeutet, als sie ein Turnier überfielen, dass zu diesem Zeitpunkt im Nobelhotel Hyatt statt fand. Nun wurden ebenfalls neue Details bekannt gegeben: Jeder der Täter musste mitmachen, da man sie sonst im Kiez ausgelacht hätte. So wurde es aus der Anklageschrift verlesen.
Zuerst haben sich die Täter offenbar bei einer bekannten Fast Food Kette gestärkt, bevor sie sich daran machten, den großen Coup durchzuziehen. Die Täter, bestehend aus dem Anführer der Bande, Ibrahim El-M. (der „Onkel) 29 Jahre alt) und seinem Gefolge Verdat S. (21), Ahmad El-A. und Mustafa U. (beide 20 Jahre alt) und Jihad Ch. (19 Jahre alt), planten diesen Raubzug sehr detailliert und zogen zum passenden Zeitpunkt ihren Plan durch.
Erstaunlicherweise wussten die meisten der Täter während ihres Mahls noch gar nicht, was genau überhaupt überfallen werden soll. Nach dem Imbiss wurden dann offenbar Handschuhe und Sturmhauben verteilt. Anschließend verlegten sie ihren Aufenthaltsort in das Hotel Hyatt, welches sich am Potsdamer Platz befindet. Ahmad El-A. soll angeblich als Waffe eine Machete bei sich geführt haben.
Während ihres Raubzuges konnten die Täter dann rund 250.000 Euro erbeuten, mit denen sie in die Tiefgarage flüchteten. Bereits auf der Kühlerhaube des Fluchtwagens, ein schwarzer Mercedes älteren Baujahres, wurde die Beute auf die Täter aufgeteilt. Die Täter waren offensichtlich keine Profis, denn bereits kurz nach der Tat konnten alle von der Polizei gefasst werden. Nun werden die Täter in Kürze dem Richter vorgestellt. Laut Aussage der Behörden fehlt von einem Teil der Beute bislang noch jede Spur.
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