In Lübeck haben die Ministerpräsidenten in den letzten Tagen über die Zukunft von online Poker entschieden. Das Ergebnis ist ernüchternd für die Poker- und Glücksspielfans. Online Poker bleibt genau so wie online Glücksspiel auch in Zukunft verboten. Einzig 20 Lizenzen werden an online Sportwettanbieter vergeben.
Für alle Deutsche die gerne im Internet Poker oder in online Kasinos spielen ist diese Entscheidung der Ministerpräsidentenkonferenz ein Schlag ins Gesicht. Nach der Entscheidung aus Schleswig-Holstein, hatten die online Zocker schon wieder Mut und neue Hoffnung gefasst. Doch mit diesem Ergebnis erfüllen die Minister nur die Minimalanforderungen des Europäischen Gerichtshofs; nämlich eine Ausweitung der zunächst geplanten sieben Lizenzen.
Die dann nach der Lizenzierung ausgewählten online Sportwettanbieter bezahlen pauschal eine Abgabe von 5 % auf ihren Umsatz. Besonders attraktiv scheint dieses Modell jedoch nicht zu sein. Denn auch in Frankreich, wo die Umsatzabgabe 8 % beträgt hat man es versucht und ist grandios gescheitert.
Bleibt die Frage was die Zukunft für online Poker und online Glücksspiel in Deutschland bringt. Momentan eher wenig bis gar nichts. So lange die Verantwortlichen nicht bereit sind neue Wege zu gehen und neue Chancen zuzulassen.
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