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Pokern und Zocken im Schulunterricht

Geht es nach GamCare, einer Wohltätigkeitsorganisation, die sich für Spielsüchtige einsetzt, dann steht bald das Fach Glücksspiel auf dem Stundenplan britischer Schüler. Mit der Forderung bereits Kinder über Glücksspiel aufzuklären haben sie eine hitzige Debatte im Königreich ausgelöst.

Ob gewollt oder nicht gewollt, das Thema Spielsucht ist jetzt auf jeden Fall wieder in den Medien und ganz England diskutiert drüber. Sollen bereits Kinder über Glückspiel sowie die Gefahren und Chancen des Glücksspiels aufgeklärt werden?

Die eine Hälfte sagt, dass mit solch einer Aktion den Kindern nur Lust auf Glücksspiel gemacht wird. Das so niemand wirklich vor Spielsucht geschützt wird. Ja sogar, dass auf lange Sicht das Spielproblem nur noch größer werden wird.

Andere halten dagegen, dass so bereits Kinder über die Gefahren der Spielsucht aufgeklärt werden. Denn wer seine Chancen im Vorfeld kennt, der wird nicht mit der Hoffnung auf das große Geld ins Kasino gehen. Dass die Kinder so bereits frühzeitig an die Problematik herangeführt werden.

Wer wirklich Recht hat lässt sich schwer sagen. Die Argumente beider Seiten sind stichhaltig. Ziemlich sicher ist jedoch wer sich durchsetzen wird. Nämlich die Seite, die gegen eine Aufklärung über Glücksspiel in der Schule ist. Dabei würde es nicht nur den Briten nicht schaden über Chancen und Risiken des Zockens Bescheid zu wissen.

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