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Die verschiedenen Arten von Pokerturnieren

Poker wird immer beliebter, was aber wirklich unglaublich an Beliebtheit gewann in dem letzten Jahrzehnt sind Pokerturniere. Es gibt zig tausende davon online und live. Alleine die bekannten Pokerturnierserien reichen aus, um fast jeden Tag irgendwo auf der Welt ein Turnier zu spielen. Damit du aber im Dschungel an verschiedenen Bezeichnungen durchblickst hier eine kurze Zusammenfassung.

Mehrtischturniere oder Multi-Table-Tournaments
Dies sind die klassischen Pokerturniere wie du sie wahrscheinlich aus dem Fernseher, online Pokerräumen oder dem Kasino her kennst. Eine gewisse Menge an Spielern bezahlt ein Buy-In und spielen dann so lange bis nur noch einer der Gewinner übrig bleibt. Das Buy-In wird dann abzüglich einer Gebühr in den meisten Fällen an die ersten zehn Prozent der Teilnehmer verteilt. Wobei der erste meist so zwischen 20 und 40 % bekommt und der Rest dann dementsprechend weniger.

SnGs, Sit-And-Gos oder Eintischturniere
Der Hintergrund bei diesen Turnieren war eigentlich das man sich hingesetzt hat und sobald der Tisch voll war wurde los gespielt. Jeder Spieler hat ein Buy-In bezahlt und die Top-Drei oder auch weniger haben dann wie bei einem Turnier mit mehreren Tischen das Geld unter sich aufgeteilt. Mittlerweile ist der Begriff aber weg gekommen von einem Tisch, und bezieht sich vor allem online eher auf die Tatsache, dass es keine bestimmte Startzeit gibt, sondern es los geht wenn eine bestimmte Anzahl an Teilnehmern sich angemeldet und das Buy-In bezahlt haben. So gibt es daher nicht nur SnGs mit zehn sondern auch teilweise bis zu 360 Mann oder mehr.

Qualifier, Sattelite, Qualifikationsturnier
Diese Art der Turniere sind meistens dazu da um sich günstig für ein hochpreisiges Pokerturnier zu qualifizieren. So bietet zum Beispiel der online Pokerriese PokerStars für seine EPT Turniere regelmäßig online Qualifier an. Das Buy-In ist dabei weitaus geringer, und je nach Anzahl der Teilnehmer gibt es dann eine bestimmte Anzahl an Plätzen für teurere Turniere zu gewinnen. Als Rechenbeispiel sei hier mal das Sattelite für ein 2.000 € Turnier genannt. Das Buy-In für das Satteliteturnier beträgt 200 €. Spielen nun zehn Spieler mit, dann bekommt der Erstplatzierte das Ticket, spielen 20 Spieler mit bekommen es die ersten beiden usw. Es geht hier also nicht unbedingt drum zu gewinnen, sondern einfach nur unter die Plätze zu kommen für die es ein Ticket gibt.

Freerolls
Freerolls sind Pokerturniere, die kein Buy-In haben und es am Ende trotzdem etwas Geld zu gewinnen gibt. Da die Endpreise jedoch so gering sind wird sich kein wirklicher Pokerspieler daran versuchen. Vor allem da die Anzahl der Spieler immer recht hoch ist und damit der Zeitaufwand für den geringen Preis sich nicht rentiert. Hinzu kommt das dadurch das es nichts kostet die Freerolls dementsprechend wild gespielt werden und man eine ganz eigene Poker Strategie für diese Art von Turnieren braucht.

Dies sind nur die wichtigsten Arten von Pokerturnieren die es gibt. Hinzu kommen noch weitere, exotische Varianten, angefangen von Rebuys, bei denen man sich immer wieder einkaufen darf bis hin zu Wohltätigkeitsturnieren, wo eine gewisse Menge des Preispools gespendet wird.

 

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