Jeder der lange genug Poker spielt kennt die Situation in der es einfach nicht läuft. Stunden, Tage und manchmal sogar noch länger kann man machen was man will. Es kommt weder irgend ein Draw, man trifft nie irgend eine Hand und wenn man selbst mal eine starke Hand hat, dann trifft der Gegner eine stärkere durch Glück.
In solchen Situationen kann man sich schon mal Fragen ob Poker wirklich ein Spiel ist bei dem es nicht auf Glück, sondern aufs Können ankommt. Doch sollte ein guter Pokerspieler sich davon nicht unterkriegen lassen. Denn irgendwann ist selbst die längste Pechsträhne zu Ende und dann sieht es wieder anders aus. Denn Poker ist einfach ein Spiel, das zwar in einer kurzen Zeitperiode betrachtet durchaus vom Glück abhängig ist, aber auf lange Sicht sich doch immer der bessere Spieler durchsetzt.
Experten sagen, dass es im Durchschnitt so an die 1.500 Stunden dauert bis man das Limit schlägt auf dem man spielt. Das bedeutet das wer nach 1.500 Stunden Poker immer noch im Minus ist, der sollte sich überlegen, dass es eventuell doch kein schlechter Lauf ist, sondern er einfach nicht gut genug ist. Und dann entweder im Limit absteigen oder mehr lernen.
Du wirst in deiner Pokerkarriere Glücks- und Pechsträhnen sehen und selbst erleben. Abende in denen du jeden Flop triffst und Nächte in denen dein Gegner jede deiner Hände schlägt. An einem Abend kann jeder Amateur Glück haben und selbst den besten Pokerprofi schlagen. Und dies ist ein Punkt, warum Poker so profitabel ist.
Denn viele Spieler merken nicht ob sie Pech oder Glück haben. Viele spielen schlecht und haben Glück, halten sich dann aber für die besten Spieler der Welt. Wenn der Lauf dann mal vorbei ist, dann verlieren sie ihr Geld nicht nur wieder doppelt und dreifach, nein sie schieben es oft auch dann einfach auf Pech. So lange sie Glück haben ist es für sie Können und wenn dann das Glück vorbei ist wird es aufs Pech geschoben.
Solche Spieler hören dann nicht auf, sondern investieren immer mehr Geld ins Poker. Und die Pokerprofis leben meistens vor solchen Spielern. Denn der durchschnittliche Pokerspieler ist nicht gut genug, um langfristig gegen die Profis zu bestehen. Gleichzeitig merkt er dies aber nicht und verliert so immer mehr.
Gehörst du aber zu den Winningplayern, dann ist es wichtig das ein guter Lauf deines Gegners oder eine Pechsträhne bei dir nicht gleich deinen ganzen Bankroll kostet. Du solltest einfach immer genügen Kapital in der Hinterhand haben um auch eine längere Pechsträhne zu überstehen. Denn irgendwann ist jedes Pech und Glück vorbei, und dann gewinnt der bessere Spieler.
Du musst eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben.