Vor allem neue Spieler machen den Fehler, dass sie viel zu viele Hände spielen. Ganz wichtig ist, dass man weiß mit welcher Starthand man beginnt und wie man weiterspielt, dies hängt natürlich davon ab, wo man am Tisch sitzt.
Position am Tisch
Man sollte immer die eigene Position zum Dealer in Erwägung ziehen, bevor man beginnt eine Hand zu spielen. Das heißt, sitzt man auf einer early Position, die drei Plätze links neben dem Big Blind, benötigt man um weiterspielen zu können, eine sehr starke Hand. Die Starthand ist ganz wichtig für das Weiterkommen im Spiel, denn es gibt viele Spieler, welche nach einem dran sind mit dem spielen und die Chance haben zu erhöhen oder auch eine Erhöhung zu erhöhen. Man muss wirklich sicher gehen, dass die Starthand die erste Runde bestand hat, daher sollte man, wenn man auf der besten Position sitzt geduldig auf eine starke Starthand warten. Für Anfänger ist sehr wichtig, ein richtiges Gefühl für die Starthände zu bekommen und daher auch am Anfang besser erst mal tight spielen. Das Spiel kann dann looser gespielt werden von den Anfängern, wenn sie verstanden haben wie wichtig doch die Spielerposition ist.
Wann spielt man Starthände und wann nicht?
Mit Händen wie: AA, KK, und AK gleichfarbig hat man starke Hände, mit welchen ein Spieler auf der early Position festhalten kann und auch mit einer Erhöhung bei einem anderen Spieler mitgehen kann. Auf der early Position kann man mit folgenden Händen zwar mitgehen, aber erhöhen kann man nicht: AK, AQ gleichfarbig, KQ gleichfarbig oder Paare mit Damen, Buben oder Zehner. Die Starthand sollte man passen bei allen anderen Händen passen. Sitzt man auf der middle Position, drei Sitze links neben den Spielern der early Position, sollte man mitgehen, wenn man folgende Starthände hat: ein Paar mit Achter und Neuner, AJ gleichfarbig, A10 gleichfarbig, QJ gleichfarbig, AQ gleichfarbig und AQ und KQ. Sitzt man auf der Late Position, einer der verbleibenden Sitze, sollte man nur mitgehen wenn man Starhände hat wie: Ein Ass mit jeder anderen gleichfarbigen Karte, K10 gleichfarbig, Q10 gleichfarbig, J10 gleichfarbig, AJ, A10 und jedes Paar was niedriger ist. Man benötigt eine starke Starthand damit man bei einer Erhöhung mitgehen kann. Erhöht ein anderer Spieler bevor man selbst dran ist, sollte man doch überlegen, ob man nicht passt, damit man nicht mit einer grenzwertigen Starthand zwei Einsätze in den Pot zahlen muss.
Egal auf welcher Position man sich befindet, man sollte sich immer genau überlegen welche Starthände man spielen will. Starthände wie ein Ass mit einem niedrigen Kicker oder Starthände die nicht gleichfarbig sind eine Falle und früher oder später wird man dadurch Geld verlieren, daher sollte man von Anfang an richtig üben, dass man solche Hände erst gar nicht spielt.
Blinds verteidigen
An was man auch denken sollte, nicht an seinen Blinds hängen, denn verteidigt man sie so sehr das man bei jeder Erhöhung mitgeht, selbst mit einer schwachen Hand, ist das nicht schlau. Hat man einen Blind platziert, sollte man sich mental komplett davon lösen und man sollte auch nicht den Blind als Spielguthaben ansehen. Fängt man an, seine Blinds retten zu wollen, wird man eh nur verlieren. Man sollte auch nicht mit jeder Starthand weiterspielen, nur weil man der Small Blind ist, den halben Wetteinsatz kann man sich sparen für das nächste Mal wo man der Small Blind ist.
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