Warum du selbst Poker spielst sollte dir hoffentlich klar sein. Doch wenn du dir die Frage stellst warum deine Mitspieler am Tisch es tun und sie natürlich auch beantwortest, dann wirst du sie erstens besser kennen lernen, dich stärker in sie hinein fühlen und sie besser lesen können. Denn aus welchem Grund jemand mit am Tisch sitzt prägt oft auch sein spiel – und dabei ist es egal ob du an einem virtuellen Tisch bei einem online Anbieter wie Poker Stars sitzt oder live im Kasino in irgend einer Großstadt.
Es gibt Spaßspieler
An jedem Tisch wirst du einen oder mehrere Pokerspieler finden, die einzig und alleine wegen der Unterhaltung spielen. Sie könnten genauso gut am Roulettetisch oder Black Jack zocken. Aber sie sitzen nun mal am Pokertisch und wollen dementsprechend auch spielen. Das heißt folden vor allem vor dem Flop ist nicht so ihr Ding. Bei solchen Spielern kannst du stark davon ausgehen, dass sie loose Callingstations sind.
Der Ego Spieler
Der Ego Spieler ist meist dadurch zu erkennen, dass er eine Freundin oder gleich eine ganze Horde von Fans mit ins Kasino bringt. Ihm geht es beim Poker spielen darum zu beweisen das er der Größte und Beste überhaupt ist. Du kannst dir also sicher sein, dass er dich und andere unbedingt täuschen und ausspielen möchte. Das heißt wenn er stark wirkt, dann ist er meist schwach und umgekehrt. Meist sind diese Ego Spieler wilde Maniacs, die um jeden Pot kämpfen als wärs ihr letzter. Darum konzentrier dich drauf in einer Hand ihnen den ganzen Stack abzunehmen.
Der alteingesessene Klugscheisser
Diese Art von Spieler finden sich meist in deutschen Kasinos. Am Alter wirst du sie gar nicht immer erkennen. Jedoch sie werden dir schon recht schnell auffallen. Diese Spieler haben das ein oder andere Pokerbuch gelesen und sind bereits seit längerem dabei – oft kleine Gewinner oder marginale Verlierer.
Am Pokertisch zeichnet diese Art von Spieler aus, dass er alles nicht nur weiß, sondern auch noch besser weiß. Er kommentiert gerne die Hände seiner Gegner, vor allem wenn sie etwas falsch gemacht haben. Meist ist dies an typischer ABC-Spieler, mit jedoch leichter Neigung zum Tilten. Wenn er also mal einen Bad Beat bekommen hat, dann kann er ganz schön heiß laufen.
Der Halbprofi
Diesem Spieler geht es darum Geld zu verdienen. Er lebt zwar nicht von Poker alleine, doch hat damit ein gutes Zusatzeinkommen. Er wird sich kaum von anderen Spielern unterscheiden, doch von der Spielart ist er meist recht eindeutig. Dieser Spieler weiß was er vor dem Flop, nach dem Flop und in der gesamten Hand macht. Er blufft mit einer gewissen Frequenz, macht gute Valuebets und kennt sich mit Poker Strategie aus.
Das Manko dieses Pokerspielers ist jedoch dass er Poker spielt um Geld zu gewinnen. Demzufolge möchte er nicht mit marginalen Händen so viel Geld riskieren. Er lässt sich also leichter bluffen und spielt meist etwas tighter als es richtig wäre.
Der Pokerprofi
Er lebt von Poker und weiß was er tut. Wenn du nicht selbst so gut bist und weißt was du tust bzw. ihn gut kennst, geh ihm lieber aus dem Weg.
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