Pot Limit Omaha ist die neue Pokervariente. Seit einiger Zeit feiert die früher in Amerika fast unbekannte Variante ein unbeschreibliches Comeback. Sowohl bei online Anbietern wie WinnerPoker als auch in den höchsten Cash-Games der Welt im Bellagio gehört Omaha heute dazu. Doch auch wenn die Ähnlichkeiten zu Holdem recht groß sind gibt es auch einige Unterschiede. Unterschiede die der erfolgreiche Pot Limit Omaha Spieler erkannt hat und nutzt um sich einen Vorteil gegenüber seinen Mitspielern zu verschaffen.
Starthandauswahl
In Omaha gibt es vier Karten auf die Hand und damit weitaus mehr Starthandkombinationen als bei Holdem. Doch heißt dies nicht, dass du mehr spielen kannst, sondern eher das Gegenteil ist der Fall. Ein guter Spieler schränkt sich noch mehr ein und muss hier noch öfters vor dem Flop folden als bei Texas Holdem. Hinzu kommt noch, dass vor dem Flop nicht alles All-In gestellt werden kann. Ein Pot Limit Omaha Spieler wird in den meisten Fällen gezwungen sein Flop, Turn und River zu spielen. Da ist es natürlich einfacher wenn man eine gute Starthandauswahl betreibt.
Geduld
Dies ist eigentlich nur die logische Schlussfolgerung aus einer konsequenten Starthandauswahl. Doch machen viele Spieler den Fehler, dass sie eben gerade weil die vier Startkarten so viele Chancen bieten nicht die nötige Geduld aufbringen um auf gute Hände zu warten. Sie spielen dann doch irgendwann immer mehr und mehr Hände und bringen sich so in Situationen, die viel Geld kosten.
Aggressivität
Nein keine Angst, damit ist nicht gemeint den Gegner nach einem Bad Beat zu verprügeln oder zu beschimpfen, sondern einzig und alleine ein aggressives Spiel. Denn wo es gerade noch vor dem Flop in Position teilweise sehr viel gelimpt wird geht es auf dem Flop dann recht oft um alles. Es wird geraist, gereraist und am Ende sind zwei oder mehr Spieler All-In. Du musst also auch bereit sein deine Draws zum Beispiel aggressiv zu spielen und darfst dich nicht einschüchtern lassen.
Odds und Outs kennen
In keiner anderen Pokervariante ist es so bedeutend wie in Omaha die Odds und Outs richtig zu berechnen. Du wirst häufig in Situationen kommen in denen du bereits eine Made Hand hast plus mehrere Draws, oder aber du hinten liegst und einen starken Draw mit einem schwachen Draw hast oder aber du vorne bist jedoch keinen Redraw auf eine bessere Hand hast. In diesen Situationen muss der gute Omaha Spieler in der Lage sein seine Odds und vor allem Outs richtig einzuschätzen und seine Poker Strategie daran anzupassen.
Das Board lesen
Dies ist ein Fehler den ich immer wieder auch bei guten Pot Limit Omaha Spielern sehe. Durch die vielen Karten auf der Hand und den weiteren Kombinationsmöglichkeiten auf dem Board verliert man leicht die Übersicht. Da wird schon mal eine Straße oder ein Flush übersehen. Ein guter Spieler kann sich deshalb auf das Board konzentrieren und weiß immer wie stark er ist und wo er steht.
Was einen guten Pot Limit Omaha Spieler ausmacht,
Du musst eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben.