Chris Ferguson erzählt immer eine Anekdote aus seiner Kindheit. Es soll sich zugetragen haben als er in der vierten Klasse mit einem Freund gepokert hat. Dort verlor er 35 Cent als er einen Drilling Damen hielt, sein Gegner jedoch einen Flush zog. Das Problem dabei war, dass dies seine letzten 35 Cent waren und er sich daraufhin schwor nie wieder Pleite zu gehen beim Poker.
Chris Ferguson war 18 Jahre an der UCLA, wo er zunächst studierte, anschließend seinen Doktor machte und später auch dort unterrichtete. Sein Spezialgebiet war damals bereits künstliche Intelligenz. Und auch in dieser Zeit machte er erste online Pokererfahrungen als er mit anderen Computerfreaks per Chat um Spielgeld spielte.
Im Jahre 1994 entschied er sich dann sein Wissen über Spieltheorie und künstliche Intelligenz auch ins echte Pokerleben zu übertragen. Er fand das hauptsächlich bei Pokerturnieren Spieltheorie eine große Bedeutung spielte.
Der Erfolg sollte ihm recht geben. Insgesamt hat Chris Ferguson mehrere Millionen alleine bei den Pokerturnieren der World Series of Poker verdient. Dabei war der größte Erfolg sicher der Sieg beim Main Event im Jahre 2000. Doch daneben gehört er zu den führenden mit den meisten Finaltischen, den meisten ITM-Platzierungen usw.
Aber auch bei Turnieren außerhalb der World Series of Poker konnte Ferguson seine Erfolge feiern. Dazu gehörten zum Beispiel die Triumphe bei der National Heads-Up Championship oder bei der World Poker Tour.
Seinen Spitznamen Jesus hat er aufgrund seines Aussehens und Auftretens bekommen. Mit seinen langen Haaren vermittelt er ein wenig das Bild von Jesus. Doch in letzter Zeit hat seine weiße Weste einige Flecken abbekommen. Er sowie weitere Pokerprofis waren die Verantwortlichen hinter Full Tilt Poker und damit auch hinter dem Bankrott des online Pokerraums. Viele Pokerfans geben ihm eine Mitschuld, dass sie ihr Geld nicht mehr ausbezahlt bekommen konnten.
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